Kreiterhof-Kulturland-Weg

Der Kreiterhof-Kulturland-Weg kann auf einem bequemen Rundkurs über drei Kilometer mit sanften Steigungen und Gefällen erwandert werden. Er veranschaulicht an zwölf Fixpunkten, wie eine vielartige landwirtschaftliche Nutzung seit Jahrhunderten das Flurbild nachhaltig prägt.

Grundlage dieser abwechslungsreichen Landschaftsstruktur ist die vom badischen Großherzog Karl-Friedrich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlassene Landbaureform, welche die bis dahin praktizierte Dreifelderwirtschaft ablöste und auch für die vormaligen brachen Anpflanzgebote (z.B. Klee als Viehfutter) anordnete, außerdem den Anbau bis dahin kaum oder gar nicht bekannter Feldfrüchte (Kartoffeln, Dick- und Zuckerrüben) vorschrieb. Auch die Einführung der Gutedelrebe geht auf dieses Reformwerk des fortschrittlichen Monarchen zurück. Die so entstandene charakteristische bäuerliche Kulturlandschaft des fruchtbaren Markgräfler Landes hat sich in den wesentlichen Grundzügen bis heute erhalten, durch verschiedene Nutzungsänderungen seither, aber auch an die veränderten Bedürfnisse angepasst.

Neben der land- und forstwirschaftlichen Nutzung hat unsere Kulturlandschaft auch einen bedeutenden Naherholungswert.

Die Stationen:

1. Einführung - Wegeplan

2. Weihnachtsbäume

3. Gebüsch und Hecken

4. Obstanbau

5. Erlenbruch / Schilfmoos

6. Weinbau

7. Beerenkulturen

8. Am Räbhüsli

9. Dreiländerblick

10. Kulturland im Wollbachtal

11. Forstwirtschaft

12. Ackerbau - Viehhaltung

Weggestaltung: Armin Kreiter, Susanne Peter-Just, Walter Bronner, Karl-Heinz Wiederhold